Trin Mulin – Ruinaulta – Valendas
Strecke 10,2 km
Während die Senda Sursilvana sich hoch über dem Vorderrhein hinzieht, ist die Ruin'Aulta, ihr Gegenstück, weitgehend dem Rhein entlang angelegt. In den achtziger Jahren ist die Bündner Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege (BAW) darangegangen, Pfade zu graben und zu verbinden, so dass man von Trin Mulin dem Rhein entlang bis nach Ilanz wandern kann und von dort noch weiter talaufwärts. Diese Route wurde in der Folge von unzähligen Wanderern benutzt; sie besitzt den Vorteil, dass man jederzeit die Wanderung abbrechen und mit der Rhätischen Bahn zurückfahren kann.
Die grosse Rheinschlucht Ruin'Aulta (hohe Rüfe) konnte vorher nur von der Bahn aus betrachtet werden; eine Wanderung vermittelt jedoch tiefere Kenntnisse dieses Naturwunders und wird zum echten Erlebnis. In Trin Mulin (Postauto-Haltestelle) wendet man sich den Häuser unter der Hauptstrasse zu; bei den untersten Häusen biegt man nach links auf einen guten Weg ab, der uns ins offene Feld führt. Bei der Wegverzweigung halten wir uns links und gelangen nach einem Steg, den wir überqueren, mit leichter Steigung zur einstigen Siedlung Pintrun, wo man ein kurzes Stück weiter durch Gebüsch und Wiesen aufsteigt, bis zu der Weggabelung, wo man in den Wald hinuntersteigt. Man gelangt zur Wald- und Wiesenebene Ransun. Der bequeme Waldweg führt bis zum westlichen Ende der Terrasse, von wo man einen ersten Blick in die seltsam geformte Gegend wirft, auf die hellen Felsen, die nicht massig sind, sondern aus Brekzie (verfestigtem Schutt) des berühmten Flimser Bergsturzes bestehen.
Man blickt hinüber zur Mündung der Rabiusa, die aus dem Safiental fliesst, und auf die verschiedenen «Islas», die meist bewirtschafteten Wiesen am Rheinufer. An diesem Rand beginnt ein recht steiler Abstieg zur Isla Bella, wo die Eisenbrücke der Rhätischen Bahn über den Rhein führt. Mitten im Abstieg gelangt man an den Rand der Felsen und ist überrascht über die eigenartigen Gebilde, welche durch die Erosion zustande gekommen sind. Die Erosion der Felsen setzt sich weiterhin fort, auch wenn das äusserst langsam geschieht. An der Eisenbahnbrücke ist ein Fussgängersteg angebracht. Über diesen gelangt man in den Erlenwald, wo der Weg zu dem vorspringenden Keil führt, welcher den Rhein in eine ausgeprägte Schleife zwingt. Dieser Kamm heisst Chli Isla oder Chrummwag, und Moränenschotter, der darauf liegt, zeugt von einem letzten Vorstoss des Rheingletschers nach dem prähistorischen Bergsturz.
Die Chrummwag wird überschritten; man gelangt zum Rheinufer und wandert zwischen RhB und Fluss zur Station Versam RhB (Gastwirtschaft). Nach dem Stationsgebäude wandern wir weiter talaufwärts, immer wieder begleitet von weissen Kalkwänden mit ihren bizarren Formen. Nach der zweiten Abbaustelle, die wir überqueren, entfernt sich der Wanderweg nach links etwas von den RhB-Geleisen und dem Fluss, um nach einer kleinen Steigung über Isla, wo wir eine hübsche Aussicht geniessen, beim Carrera-Tobel wieder dem Fluss und den RhB-Geleisen entlang zu verlaufen. Wir gelangen zur Station Valendas, wo wir in die RhB einsteigen, um dann später mit dem Postauto wieder den Ausgangsort Trin Mulin zu erreichen.
Die grosse Rheinschlucht Ruin'Aulta (hohe Rüfe) konnte vorher nur von der Bahn aus betrachtet werden; eine Wanderung vermittelt jedoch tiefere Kenntnisse dieses Naturwunders und wird zum echten Erlebnis. In Trin Mulin (Postauto-Haltestelle) wendet man sich den Häuser unter der Hauptstrasse zu; bei den untersten Häusen biegt man nach links auf einen guten Weg ab, der uns ins offene Feld führt. Bei der Wegverzweigung halten wir uns links und gelangen nach einem Steg, den wir überqueren, mit leichter Steigung zur einstigen Siedlung Pintrun, wo man ein kurzes Stück weiter durch Gebüsch und Wiesen aufsteigt, bis zu der Weggabelung, wo man in den Wald hinuntersteigt. Man gelangt zur Wald- und Wiesenebene Ransun. Der bequeme Waldweg führt bis zum westlichen Ende der Terrasse, von wo man einen ersten Blick in die seltsam geformte Gegend wirft, auf die hellen Felsen, die nicht massig sind, sondern aus Brekzie (verfestigtem Schutt) des berühmten Flimser Bergsturzes bestehen.
Man blickt hinüber zur Mündung der Rabiusa, die aus dem Safiental fliesst, und auf die verschiedenen «Islas», die meist bewirtschafteten Wiesen am Rheinufer. An diesem Rand beginnt ein recht steiler Abstieg zur Isla Bella, wo die Eisenbrücke der Rhätischen Bahn über den Rhein führt. Mitten im Abstieg gelangt man an den Rand der Felsen und ist überrascht über die eigenartigen Gebilde, welche durch die Erosion zustande gekommen sind. Die Erosion der Felsen setzt sich weiterhin fort, auch wenn das äusserst langsam geschieht. An der Eisenbahnbrücke ist ein Fussgängersteg angebracht. Über diesen gelangt man in den Erlenwald, wo der Weg zu dem vorspringenden Keil führt, welcher den Rhein in eine ausgeprägte Schleife zwingt. Dieser Kamm heisst Chli Isla oder Chrummwag, und Moränenschotter, der darauf liegt, zeugt von einem letzten Vorstoss des Rheingletschers nach dem prähistorischen Bergsturz.
Die Chrummwag wird überschritten; man gelangt zum Rheinufer und wandert zwischen RhB und Fluss zur Station Versam RhB (Gastwirtschaft). Nach dem Stationsgebäude wandern wir weiter talaufwärts, immer wieder begleitet von weissen Kalkwänden mit ihren bizarren Formen. Nach der zweiten Abbaustelle, die wir überqueren, entfernt sich der Wanderweg nach links etwas von den RhB-Geleisen und dem Fluss, um nach einer kleinen Steigung über Isla, wo wir eine hübsche Aussicht geniessen, beim Carrera-Tobel wieder dem Fluss und den RhB-Geleisen entlang zu verlaufen. Wir gelangen zur Station Valendas, wo wir in die RhB einsteigen, um dann später mit dem Postauto wieder den Ausgangsort Trin Mulin zu erreichen.

Autor
Alexander Starcevic
Aktualisierung: 03.03.2014
Höchster Punkt
886 m
Tiefster Punkt
619 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Höhenprofil anzeigenWeitere Infos und Links
Rhätische Bahn: Wanderer bevorzugen meist den öffentlichen Verkehr, denn mit dem Auto muss man sehr oft die Unbequemlichkeit in Kauf nehmen, stets zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Bahn und Postauto hingegen erlauben es, Start und Ziel verschieden anzusetzen. Die Rhätische Bahn, die fast ganz Graubünden bedient, ist eine Privatbahn, die ab 1889 zunehmend die bündnerischen Täler erschlossen hat. 1903 wurde die Strecke von Reichenau nach Ilanz fertiggestellt, die 1912 bis nach Disentis/Muster weitergeführt wurde. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg haben auch die Postauto-Kurse eine enorme Erweiterung erfahren, so dass unzählige Kombinationen zwischen Bahn und Postauto möglich sind.Start
Koordinaten:
SwissGrid
2'745'378E 1'188'615N
DD
46.832796, 9.344321
GMS
46°49'58.1"N 9°20'39.6"E
UTM
32T 526258 5186641
w3w
///reibungslos.auffiel.darauf
Wegbeschreibung
Trin Mulin – Pintrun – Versam RhB – Ruin'Aulta – Valendas RhB
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise: Mit dem Postauto bis Trin Mulin.Abreise: Mit dem Zug (RhB) ab Valendas Station.
Koordinaten
SwissGrid
2'745'378E 1'188'615N
DD
46.832796, 9.344321
GMS
46°49'58.1"N 9°20'39.6"E
UTM
32T 526258 5186641
w3w
///reibungslos.auffiel.darauf
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Bewertung
Strecke
10,2 km
Dauer
2:30 h
Aufstieg
364 hm
Abstieg
522 hm
Höchster Punkt
886 hm
Tiefster Punkt
619 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
Strecke
km
Dauer
: h
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Hm
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Hm
Tiefster Punkt
Hm
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