Scuol – S-charl – Süsom Givè
Wanderrouten
· Engadin Samnaun Val Müstair
· geschlossen
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geschlossen
Strecke 24,5 km
Von Gurlaina auf der rechten Talseite gegenüber Scuol nach rechts auf schmalem Pfad durch die wilde Clemgiaschlucht nach Plan da Funtanas, dann auf der Fahrstrasse am Eingang zum Nationalpark in Mingèr vorbei nach S-charl (bis hierher auch Postautobetrieb).
Das bis hierher enge, wilde Tal fächert in drei Täler aus und wird zusehends freundlicher. Blumenreiche Wiesen umrahmen das schmucke Dörfchen.
Von S-charl taleinwärts bleiben wir am Hauptbach. An beiden Hängen überwiegen mit Lärchen vermischte Arvenwälder. Nach der ersten Bachüberquerung bei Pt. 2018 steigt der Weg steiler zur Alp Praditschöl an (Pt. 2131), um dann ebenhin zur Alp Astras zu führen (Pt. 2135). Uns gegenüber, auf der rechten Talseite, dehnt sich der urwüchsige Arvenwald von Tamangur aus, der höchstgelegene geschlossene Arvenwald Europas, mit seinen kraftvollen Bäumen. Besonders in der obersten Kampfzone stehen wuchtige Kämpen neben ausgemergelten, bleichen Strünken gefallener Baumriesen, die dem zarten Nachwuchs als gutbehütete Kinderstube dienen (der Abstecher zum God da Tamangur ist über Pt. 2018 und Tamangur Dadoura, Pt. 2127, zur Alp Tamangur Dadaint – oder umgekehrt – ohne grösseren Zeitaufwand möglich). Um auf den Pass dal Fuorn zu gelangen, steigt man bei der Alp Astras (Pt. 2135) südwestlich zur Funtana da S-charl hinauf (Pt. 2393). Auf über 2400 m wachsen hier zwischen Edelweiss und Männertreu auch die eher seltene Zwergorchis (Chamorchis alpina) mit blau-grünlichen, kleinen Blüten sowie die ebenfalls seltene Korianderblättrige Schmuckblume (Callianthemum coriandrifolium) und der Mannsschild-Steinbrech (Saxifraga androsacea).
Der Abstieg führt vorerst Richtung Alp da Munt hinunter, geht aber später nördlich daran vorbei zur Ebene von Plan da l'Aua. Bei Pt. 2152 bietet sich rechts ein Pfad an, der ohne Höhenverlust durch den Wald zur Passhöhe Süsom Givè führt.
Gasthäuser unterwegs: S-charl: geöffnet Ende Mai – Ende Oktober, Alvetern, Tel. +41 (0)81 864 14 03, Crusch Alba Tel. +41 (0)81 864 14 05, Mayor Tel. +41 (0)81 864 14 12 7532. Süsom Givè: geöffnet Ostern – Ende Oktober Tel. +41 (0)81 858 51 82.
Das bis hierher enge, wilde Tal fächert in drei Täler aus und wird zusehends freundlicher. Blumenreiche Wiesen umrahmen das schmucke Dörfchen.
Von S-charl taleinwärts bleiben wir am Hauptbach. An beiden Hängen überwiegen mit Lärchen vermischte Arvenwälder. Nach der ersten Bachüberquerung bei Pt. 2018 steigt der Weg steiler zur Alp Praditschöl an (Pt. 2131), um dann ebenhin zur Alp Astras zu führen (Pt. 2135). Uns gegenüber, auf der rechten Talseite, dehnt sich der urwüchsige Arvenwald von Tamangur aus, der höchstgelegene geschlossene Arvenwald Europas, mit seinen kraftvollen Bäumen. Besonders in der obersten Kampfzone stehen wuchtige Kämpen neben ausgemergelten, bleichen Strünken gefallener Baumriesen, die dem zarten Nachwuchs als gutbehütete Kinderstube dienen (der Abstecher zum God da Tamangur ist über Pt. 2018 und Tamangur Dadoura, Pt. 2127, zur Alp Tamangur Dadaint – oder umgekehrt – ohne grösseren Zeitaufwand möglich). Um auf den Pass dal Fuorn zu gelangen, steigt man bei der Alp Astras (Pt. 2135) südwestlich zur Funtana da S-charl hinauf (Pt. 2393). Auf über 2400 m wachsen hier zwischen Edelweiss und Männertreu auch die eher seltene Zwergorchis (Chamorchis alpina) mit blau-grünlichen, kleinen Blüten sowie die ebenfalls seltene Korianderblättrige Schmuckblume (Callianthemum coriandrifolium) und der Mannsschild-Steinbrech (Saxifraga androsacea).
Der Abstieg führt vorerst Richtung Alp da Munt hinunter, geht aber später nördlich daran vorbei zur Ebene von Plan da l'Aua. Bei Pt. 2152 bietet sich rechts ein Pfad an, der ohne Höhenverlust durch den Wald zur Passhöhe Süsom Givè führt.
Gasthäuser unterwegs: S-charl: geöffnet Ende Mai – Ende Oktober, Alvetern, Tel. +41 (0)81 864 14 03, Crusch Alba Tel. +41 (0)81 864 14 05, Mayor Tel. +41 (0)81 864 14 12 7532. Süsom Givè: geöffnet Ostern – Ende Oktober Tel. +41 (0)81 858 51 82.

Autor
Alexander Starcevic
Aktualisierung: 21.02.2014
Höchster Punkt
2.392 m
Tiefster Punkt
1.187 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Wegearten
Höhenprofil anzeigenWeitere Infos und Links
S-charl: S-charl war früher das ganze jahr bewohnt, heute ist es ein Sommerdörfchen. Das romanische Kirchlein aus dem 11. oder 12. Jh. wurde wiederholt renoviert. Es fügt sich nett und lieblich in den Rahmen des Dörfchens ein. Das breite, feste Knappenhaus aus dem Jahre 1673 schliesst den geräumigen, hübschen Dorfplatz in gefälliger Weise ab. In S-charl wurde von 1370 bis 1828 ein lebhafter Bergbau betrieben. Noch heute erinnern teilweise zerfallene Stollen und die Ruinen am nordwestlichen Eingang zum Dorf an jene Zeit. Gewonnen wurden hauptsächlich silberhaltiger Bleiglanz, Zinkblende und Brauneisenerz. Das damalige Hauptgebäude ist fachmännisch restauriert worden und beherbergt nun ein Bergbaumuseum.Start
Koordinaten:
SwissGrid
2'818'033E 1'186'582N
DD
46.794681, 10.295058
GMS
46°47'40.9"N 10°17'42.2"E
UTM
32T 598833 5183162
w3w
///sessel.einzel.aufzuhalten
Wegbeschreibung
Scuol – S-charl – Süsom Givè
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise: Mit dem Postauto bis Ramosch, posta.Abreise: Mit dem Postauto ab Martina, posta.
Koordinaten
SwissGrid
2'818'033E 1'186'582N
DD
46.794681, 10.295058
GMS
46°47'40.9"N 10°17'42.2"E
UTM
32T 598833 5183162
w3w
///sessel.einzel.aufzuhalten
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Status
geschlossen
Strecke
24,5 km
Dauer
7:30 h
Aufstieg
1.472 hm
Abstieg
542 hm
Höchster Punkt
2.392 hm
Tiefster Punkt
1.187 hm
Statistik
2D
3D
Karten und Wege
Strecke
km
Dauer
: h
Aufstieg
Hm
Abstieg
Hm
Höchster Punkt
Hm
Tiefster Punkt
Hm
Fragen & Antworten
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