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Wanderrouten

Heidialp

Wanderrouten · Heidiland
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  • Foto: Graubünden Ferien
m 1200 1000 800 600 400 10 8 6 4 2 km
Strecke 10,9 km
3:30 h
567 hm
692 hm
1.191 hm
505 hm
In Jenins wandert man beim Gasthaus Traube die Strasse rechts hinauf. Das Fahrsträsschen führt an der Säge und an terrassierten Wiesen vorbei über Bofel bergwärts. Im Schatten der Bäume steigen wir auf zur Brücke über die Teilerrüfe. Im Jahre 1991 ging Jenins knapp an einer Katastrophe vorbei, als die Rüfi wertvolles Kulturland bedrohte; deshalb die relativ neuen Brücken und Bachverbauungen. Nach dem Weidezaun in Piols folgen wir zuerst dem Fahrweg links, oben am Waldrand biegen wir jedoch rechts ein. Vor der letzten Kehre in unserem Aufstieg erblicken wir rechts den obersten Teil des Hochfalls, und bald ist der höchste Punkt unserer Wanderung erreicht.

Auf dem Stoffisegg und auch auf dem nachfolgenden Abstieg geniessen wir den Blick auf den Fläscher Berg, dahinter Gonzen und Alvier, das Rhein- und Seeztal, das Pizolgebiet, die Grauen Hörner und der Haldensteiner Calanda. Wir steigen ab zur neuen Erschliessungsstrasse, queren sie und gelangen westwärts in Viehtreiten über die Weide zur Alphütte auf dem Ochsenberg, einst eine zur Gemeinde Berg gehörige Wal­sersiedlung. In der Vorgängerhütte sah Johanna Spyri die Hütte des Alpöhi.

Auf der Fahrstrasse wandern wir durch den Wald abwärts bis zur Wegverzweigung (Pt. 945), wo wir den rechten Weg durch den Lufawald einschlagen. Die Waldlichtung Hof linker Hand mit der neuen landwirtschaftlichen Siedlung war in Johanna Spyris Geschichte der Standort der Geissenpeterhütte. Im anschliessenden Steigwald begleiten uns die absolut geschützten Alpenveilchen (Cyclamen) bis zum Waldrand. Beim Schiessstand queren wir den Holzlagerplatz und wandern über die Weide rechts hinunter zur Fahrstrasse. Wir staunen ob der mächtigen Eichen und Buchen im «Holz». Auf dem Teersträsschen gelangen wir gegen Maienfeld, benützen jedoch bereits nach der Interkantonalen Försterschule in Bovel bei der Abzweigung zum Hotel «Heidihof» den Flurweg geradeaus nach Ober-Rofels. Hier stehen das «Heidihüsli» (Besichtigung), ein Dorfladen und das «Rathaus der freien Walser». In der Fortsetzung gelangen wir nach Unter-Rofels.

Nun folgen wir etwa 300 m abwärts der Fahrstrasse und biegen links in einen Wiesenweg ein, der uns an Einfamilienhäusern, Obst- und Weingärten vorbei zum Krusegg führt. Hier gilt es nur die Fahrstrasse zu queren; ein Fussweg und für das letzte Stück die Fahrstrasse führen uns zum Bahnhof Maienfeld.
Profilbild von Alexander Starcevic
Autor
Alexander Starcevic
Aktualisierung: 21.02.2014
Höchster Punkt
1.191 m
Tiefster Punkt
505 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez

Wegearten

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Weitere Infos und Links

Jenins: Der Name dieses Weinbauerndorfes in der Bündner Herrschaft taucht urkundlich erstmals im Jahre 1178 auf. Etwa 300 m oberhalb der Ruine Neu-Aspermont wurde 1890 ein Steinbeil gefunden, was auf das Neolithikum hinweist. Nachricht von der heutigen reformierten Kirche, die St. Mauritius geweiht war, erscheint erstmals in Regesten der Benediktinerabtei Pfäfers von 1209. Mit Ausnahme des Glockengeschosses stammt der Turm noch aus romanischer Zeit. Beim Dorfbrand vom 28. März 1745 wurde auch die Kirche stark mitgenommen. Mit dem Wiederaufbau entstand auch der achtseitige Turmaufsatz mit Zwiebelhaube. Die Grabsteine an der Aussenwand der Kirche zeigen die Wappen der Guler von Wyneck, der Sprecher von Bernegg, der Salis-Schauenstein sowie der Perini und Schucan.

An profanen Bauten sind zu nennen: das aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. stammende obere Sprecher-Haus mit einem Steckborner Kuppelofen, das untere Sprecherhaus aus dem Ende des 17. Jh. sowie das nach dem Dorfbrand von 1745 neugebaute Haus des Obersten von Salis. Zu erwähnen ist auch die Ruine der Burg Neu-Aspermont mit siebengeschossigem Turm, grossem zweiteiligem Palas und Bering. Sie war das Zentrum der Herrschaft Aspermont, welche die Dörfer Jenins und Malans umfasste.

Start

Koordinaten:
SwissGrid
2'761'018E 1'207'712N
DD
47.000912, 9.556011
GMS
47°00'03.3"N 9°33'21.6"E
UTM
32T 542270 5205415
w3w 
///metzgerin.bahnbrechenden.beträgt
Auf Karte anzeigen

Wegbeschreibung

Jenins – Ochsenberg – Bovel – Rofels – Maienfeld

Hinweis


alle Hinweise zu Schutzgebieten

Öffentliche Verkehrsmittel

Anreise: Mit dem Postauto bis Jenins Post.

Abreise: Mit dem Postauto oder Zug ab Maienfeld.

Koordinaten

SwissGrid
2'761'018E 1'207'712N
DD
47.000912, 9.556011
GMS
47°00'03.3"N 9°33'21.6"E
UTM
32T 542270 5205415
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///metzgerin.bahnbrechenden.beträgt
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10,9 km
Dauer
3:30 h
Aufstieg
567 hm
Abstieg
692 hm
Höchster Punkt
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Tiefster Punkt
505 hm

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