Der Pass Forcellina ermöglicht eine angenehme und direkte Verbindung zwischen Casaccia und Juf, und somit zwischen dem Bergell und dem Val Avers.
schwer
Strecke 10 km
Dauer8:30 h
Aufstieg1.560 hm
Abstieg1.560 hm
Höchster Punkt3.011 hm
Tiefster Punkt1.460 hm
Wie auch der Saumpfad über den Septimerpass, den man auch bei dieser Route bis zum Pass geht, handelt es sich um einen in alter Zeit bestens bekannten und oft begangenen Weg. Für den Wanderer ist es eine höchst lohnende Route, die durch sanfte Gegenden mit interessanten Aussichten verläuft. Von diesem Weg zweigt aber auch der Aufstieg zum Gipfel des Piz Turba ab, den man auf der Averser Talseite unternimmt. Die Rundsicht von der Spitze, in der die schroffen Bergeller Gebirge mit dem ausgedehnten Bergpanorama gegen Norden hin kontrastieren, ist überwältigend.
Autorentipp
Falls man nach Juf absteigen will: Vom Forcellina-Übergang wandert man auf dem Passweg weiter. Auf einen kurzen Abstieg folgt ein Stück quer über den Hang mit kurzen erneuten Steigungen in Richtung des Passo della Valletta - ausgezeichnet ist auf diesem Abschnitt der Blick aufs Dörfchen Juf und auf das ganze Averstal. In der Folge läuft der Weg zusammen mit jenem vom nahen Passo della Valletta, der Verbindung mit Bivio. Auf diesem - natürlich Richtung Avers - gelangt man in den unteren Teil des Tales. Das letzte Stück geht man auf dem ebenen Fahrweg, der zum Dörfchen Juf führt (2130 m, Verpflegungs- und Unterkunftsmöglichkeit, 1.30 Std. vom Pass Forcellina).
Der letzte Teil der Route ist nicht ausgeschildert und findet nicht auf einem markierten Weg statt.
Start
Casaccia (1.460 m)
Koordinaten:
SwissGrid
2'771'303E 1'140'188N
DD
46.391171, 9.665980
GMS
46°23'28.2"N 9°39'57.5"E
UTM
32T 551203 5137726
w3w
///adressbuch.floristin.atmen
Ziel
Casaccia
Wegbeschreibung
Bis zum Septimerpass stimmt die Route mit jener von Casaccia nach Bivio überein. Vom Septimerpass, den man in 2.30 Std. von Casaccia erreichen kann, führt die Fortsetzung auf den Pass Forcellina auf einem hübschen kleinen Fussweg links über weite Grashänge. Wenig oberhalb der Verzweigung umgeht man einige Bergseen namens „dal Sett” und geniesst dabei eine schöne Aussicht auf die Berge des Fornotals und der Albigna. Der Pfad schlängelt sich um felsige Erhebungen herum und schliesslich zum Pass Forcellina (2672 m) hinauf, wo die weite, grasbewachsene Talmulde der Jufer Alp auftaucht. Um auf den Piz Turba zu steigen, biegt man vom Pass links (nach Süden) ab, auf einer schwachen Wegspur, die mit Steinmännchen gekennzeichnet vorgeschriebenen Weg geradlinig durchquert, wodurch man zu einem Moränenhügel kommt, der mit Steinmännchen markiert ist. Auf diese Weise gelangt man zur Basis der Schlusswand des Piz Turba, die sich von einem Felsausläufer zu ihrer Linken abhebt. Über Geröllhänge steigt man rechts zu einem schönen Kamm empor und über diesen mit Leichtigkeit zum Gipfel (3018 m). Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg.
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