Nagienshütte

In den Köpfen der Flimser Clubkameraden der Sektion Piz Terri reifte der Gedanke, im Gebiet der Alp Nagiens eine Clubhütte zu bauen. Nach den Plänen des Brückenbauers Risch Coray wurde in einer Rekordzeit von nur zwei Monaten die gesamte Hütte erstellt. Am 10. Oktober 1937 wurde der Neubau eingeweiht und dem Betrieb übergeben. Die Clubhütte verfügte damals über 40 Schlafplätze und erleichterte ganz wesentlich den Besuch der prachtvollen Skifelder am Vorab und diente im Sommer und Winter auch der Besteigung all der nahen Gipfel zwischen der Surselva und Glarus. Im Jahre 1938 wurde an die Nagienshütte eine Terrasse angebaut und das Telefon eingerichtet. Durch den Ausbau des Seilbahnbetriebes in den 50-iger Jahren musste die Infrastruktur der Hütte dem Massentourismus angepasst werden. Wegen fehlender Finanzen konnte die Hütte nicht renoviert werden. Schliesslich entschloss  man sich zum Verkauf an die Berghaus Nagiens AG mit Sitz in Flims.  Später ging das Objekt an die Bergbahnen Flims AG und durch die Fusion schliesslich an die Weisse Arena AG über. An Stelle der alten SAC-Hütte steht heute das Berghaus Nagiens, mit 1350 Sitzplätzen eines der grössten in den Alpen.